Am 30.05.2025 fand an der Erlöser-Mittelschule mit großem Erfolg ein Demokratie-Tag statt. Ziel des Tages war es, den SchülerInnen die Bedeutung demokratischer Grundwerte näherzubringen, sie für gesellschaftliche Themen zu sensibilisieren und ihnen Raum zur aktiven Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen zu bieten. Ein durchaus anspruchsvolles Vorhaben, das ein Vorbereitungskreis aus engagierten Lehrkräften im Vorfeld monatelang inhaltlich und organisatorisch vorbereitete. Die Grundfrage, die sich allen stellte, war die Frage: „Wie brechen wir so einen abstrakten Begriff wie Demokratie so für MittelschülerInnen herunter, dass er sich für sie mit Leben füllt?“
Dazu engagierte das Vorbereitungsteam kompetente und authentische ReferentInnen, die eine breite Themenvielfalt abbildeten. Die Inhalte reichten von den Grundsätzen der Demokratie über Alltagsrassismus, Antisemitismus und queere Lebensrealitäten bis hin zu ehrenamtlichem Engagement und Inklusion, etwa am Beispiel des Blindenvereins.
Die SchülerInnen konnten sich vorab in verschiedenen Zeitschienen für zwei der 13 spannenden und interaktiven Workshops entscheiden, die jeweils aktuelle gesellschaftliche Themen aufgriffen.
Alle ReferentInnen gestalteten ihre Einheiten praxisnah und ansprechend, sodass ein lebendiger und reflektierter Austausch mit den Jugendlichen möglich war.
Die Erlöser-SchülerInnen begegneten den Themen mit Offenheit, Interesse und großem Engagement. Die Atmosphäre war durchweg von Respekt, Neugierde und konstruktivem Dialog geprägt.
Schon im Vorfeld hatte das Projekt „Demokratietag an der Erlöserschule“ für Interesse auch bei einigen Bamberger Promis gesorgt. So ließen es sich Ursula Sowa, MdL, 3. Bürgermeister Wolfgang Metzner sowie Gabriele Kepic vom Schulreferat der Stadt Bamberg nicht nehmen, auch persönlich an Workshops aktiv teilzunehmen.
Die Feedback-Runde sowohl bei den Schülerinnen und Schülern, als auch bei den ReferentInnen zeigt: Der Demokratie-Tag war ein voller Erfolg. Er zeigte eindrucksvoll, wie wichtig und wirksam schulische Demokratiebildung ist, wenn junge Menschen ernst genommen und aktiv einbezogen werden.
Zum Abschluss bedankte sich Schulleiter Eugen Kügler sowohl bei seinem engagierten Vorbereitungsteam, bei allen ReferentInnen, aber auch den Soroptimistinnen für Ihre großzügige Spende, dem Stadtteilmanagement sowie den unterstützenden Lehrkräften, ohne deren finanzielle Hilfe dieser wichtige Tag nicht möglich gewesen wäre.
Vanessa Konz, Jugendsozialarbeiterin